Das Geothermiekraftwerk
Informationen zur Stromerzeugung durch ein Geothermiekraftwerk
Ein Geothermiekraftwerk erzeugt Strom mithilfe der Erdwärme. Diese Art der Stromerzeugung ist noch äusserst lange
nutzbar.
Funktion
Bei einem Geothermiekraftwerk wird, wie bei einem Dampfkraftwerk, Wasserdampf oder Dampf eines anderen verdampfbaren
Mediums genutzt, um eine Turbine anzutreiben. Das Wasser wird von einem Kühlturm in einen tiefen unterirdischen Behälter
geleitet, in dem es durch die Wärme des Erdinneren verdampft. Der nun erzeugte Wasserdampf steigt nach oben und treibt
eine Turbine an, welche nun mithilfe eines Generators den gewollten Strom erzeugt. Danach zieht der Wasserdampf zurück
in den Kühlturm und wird wieder zu Wasser.
Vor- und Nachteile
Der wohl wichtigste Vorteil dieser Art der Stromerzeugung leigt in der Erdwärme. Würde man sie sinnvoll und weitflächig
nutzen, so könnte der weltweite Stromverbrauch über mindestens 100.000 Jahre gedeckt werden. Zusätzlich ist die Geothermie
äußerst umweltschonend im Bezug auf den CO2 Ausstoß. Der Nachteil ist, dass unterirdische Spannungen oft durch den Bau
von Geothermiekraftwerken gelöst werden könnten und dadurch einen Erdrutsch auslösen könnten.
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